Die Hydrokultur ist eine sehr pflegeleichte Kulturmethode deren Entwicklung schon lange zurückreicht.
In der Hydrokultur wird die Pflanze ohne Erde kultiviert.
Das System Hydrokultur setzt sich aus der Hydropflanze, einem wasserdichtem Gefäße und einem Wasserstands- anzeiger zusammen. Die verbleibenden Zwischen- räume werden mit Blähtonsubstrat aufgefüllt.
Diese werden in Kulturtöpfen herangezogen.
Durch die seitlichen und am Topfboden befindlichen Schlitze im Kulturtopf ist es den Pflanzen möglich in das Blähtonsubstrat zu wachsen und an das mit Nährstoffen angereicherte Wasser zu
gelangen.
Die Größe der Kulturtöpfe sind genorm.
Dieser zeigt auf einen Blick an, ob noch Wasser im Gefäß ist und wie viel man gießen muß, präzise und zuverlässig.
An dem Wasserstandsanzeiger befinden sich Begrenzungsmarken: Minimum-Optimum-Maximum.
Diese Begrenzungsmarken helfen für den richtigen Wasserstand im Hydrogefäß zu sorgen.
Das Gießen erfolgt in einem Ebbe-Flut Mechanismus. Das heißt man wartet so lange mit dem Gießen bis kein Wasser mehr im Gefäß ist. Im Regelfall ist mit einem Gießintervall von 2-3 Wochen zu
rechnen.
Das Substrat gibt der Pflanzen Halt und transportiert Wasser und Nährstoffe aus der Anstauzone nach oben.
Blähton ist biologisch und chemisch neutral, frei von Krankheitserregern, geruchlos, strukturstabil, verrottungsfest, dauerhaft locker, leicht, feuchtigkeitshaltend
und weist eine zuverlässige Kapillarität auf.
Düngung mit Langzeitdünger (Lewatit Hd50) alle 3-4 Monate, oder mit Flüssigdünger monatlich.
Flüssigdünger auf organischer Basis sind für Hydrokulturen ungeeignet.
Die Dünger müssen die Aufschrift tragen für Hydrokultur geeignet.